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Die ersten drei Teams der dritten Transalp-Etappe. Foto: Martin Sass
16.07.2019 14:29
Stiebjahn und Huber überstehen Königsetappe der Bike Transalp - Weiter Zweikampf

Welschnofen (rad-net) - Auf der dritten Etappe der Transalp haben Daniel Geismayr und Jochen Käß ihre Gesamtführung verteidigt, aber gegenüber Simon Stiebjahn/Urs Huber keine Zeit gutgemacht. In einer drei Teams großen Spitzengruppe kam das Bulls-Duo nach 92 Kilometern in Welschnofen an zweiter Stelle, zeitgleich mit den führenden Daniel Geismayr/Jochen Käß ins Ziel. Der Etappensieg ging an den Norweger Ole Hem/Marco Rebagliati.

Wegen ihrer 3414 Höhenmeter galt der Weg von St. Vigil nach Eggental-Welschnofen als Königsetappe der diesjährigen Transalp. Doch richtig weh taten sich die Spitzenteams nicht.

Nach dem ersten, zehn Kilometer langen Anstieg zum Ritjoch blieben mit Geismayr/Käß und Stiebjahn/Huber zwar nur zwei Teams übrig, doch weder Centurion-Vaude, noch die in der Gesamtwertung 15 Sekunden zurückliegenden Bulls-Fahrer Stiebjahn und Huber machten Druck.

So schlossen erst der Italiener Tony Longo und dann der Costa-Ricaner Gregory Brenes noch mal auf. Auf dem Transfer bis Badia wurde weiter kein Tempo gemacht, so dass noch drei weitere Teams wieder nach vorne kamen, darunter auch der Norweger Ole Hem und der Italiener Marco Rebagliati und das zweite Bulls-Team Martin Frey/Hansueli Stauffer.

Die nächste Prüfung stand am Grödner-Joch bevor. Da kristallisierte sich die Stärke der beiden Spitzenteams erneut heraus, doch auch Hem/Rebagliati konnten mitgehen. «Vom Grödner-Joch sind Käß und Geismayr ziemlich schnell abgefahren, aber weg gekommen sind sie auch nicht», erzählt Simon Stiebjahn. Ansonsten war ein Versuch von ihm und von Huber am letzten Anstieg die einzige weitere Attacke, doch auch die blieb wirkungslos. «Wir sind auf einem ähnlichen Level. Da muss man auf den Moment warten, um es zu versuchen», meint Stiebjahn.

Im Zielsprint waren Hem/Rebagliati (4:14:22) erfolgreich, Stiebjahn/Huber wurden drei Zehntelsekunden dahinter Zweiter vor Geismayr/Käß, so dass es in der Gesamtwertung weiter auf ein Zweikampf zwischen diesen beiden Paarungen hinaus läuft.

Am Mittwoch geht es über 75,2 Kilometer von Welschnofen nach San Martino Di Castrozza. 2917 Höhenmeter sind zu überwinden.

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