Cervere (dpa) - Das Wetter setzt dem 96. Giro d'Italia weiter zu. Die Streckenführung der 14. Etappe musste geändert werden, weil der Anstieg nach Sestrière wegen Schneefalls nicht zu befahren war.
Auf 2035 Metern Höhe lagen auf der italienischen Skistation in den Alpen nach Auskunft der Wettkampf-Jury fünf Zentimeter Schnee. Durch die Umleitungen wurde die Etappe von geplanten 168 Kilometern auf 181 Kilometer verlängert. Ziel blieb aber Bardonecchia.
Auch die 15. Etappe ist in Gefahr. Der höchste Punkt des diesjährigen Giro, der Col de Galibier in Frankreich, ist im Moment nicht befahrbar. Das geplante Ziel der Etappe am Sonntag liegt auf 2642 Metern Höhe. Die Giro-Organisatoren arbeiten derzeit an einer Alternativroute, wie die Jury weiter mitteilte.
Spitzenreiter im Rosa Trikot ist der italienische Kletterspezialist Vincenzo Nibali. In den vergangenen Tagen war der Giro zum Teil von Regenfällen und tiefen Temperaturen geprägt.