Zum Auftakt fuhren Klaus Betzinger, Luca Dreßler, Juri Kullmann, Henri Uhlig, Marten Schomburg und Tim Torn Teutenberg im 16,8 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren auf Rang zwei - nur um neun Sekunden von der britischen Mannschaft South East Cycling Team geschlagen. Damit brachten sie sich in eine gute Ausgangslage für die Gesamtwertung.

Am zweiten Tag hatte sich auf dem selektiven Profil eine zwölfköpfige Spitzengruppe gebildet, aus der sich Dreßler nach 125,5 Kilometern den neunten Platz sicherte, während Tosh Teare (South East Cycling Team) den Tagessieg feierte. Uhlig gewann den Sprint der ersten Verfolger und wurde 13.

Am Sonntag standen zwei Halbetappen auf dem Programm, zunächst ein 11,2 Kilometer langes Einzelzeitfahren und dann ein Straßenrennen über 119,4 Kilometer. Im Kampf gegen die Uhr siegte der Este Gleb Karpenko in 14:13 Minuten und Uhlig und Betzinger belegten mit 23 beziehungsweise 26 Sekunden Rückstand die Plätzr vier und fünf, Dreßler verpasste die Top Ten als Elfter mit 37 Sekunden Rückstand knapp. Im Straßenrennen am Nachmittag, das Sander Huybrechts (Heist Cycling Team gewann, belegte das einzige Mal kein Deutscher einen Platz unter den ersten Zehn, aber da das Teilstück im Massensprint des geschlossenen Feldes entschieden wurde, gab es keine Veränderungen in der Gesamtwertung.

Auch auf der Schlussetappe fiel nach 125,1 Kilometern die Entscheidung im Sprint Hauptfeldes. Luca Dreßler und Henri Uhlig mussten sich dort nur Hidde van Veenendaal (WV De Jonge Renner) geschlagen geben und fuhren auf die Plätze zwei und drei.

Im Gesamtklassement hatte Karpenko schließlich zehn Sekunden Vorsprung auf Max Walker und 18 auf Thomas Gloag (beide South East Cycling Team). Dreßler wurde Siebter mit 34 Sekunden Rückstand, Uhlig beendete die Rundfahrt auf dem neunten Rang mit 1:03 Minuten Rückstand, gefolgt von Betzinger auf Rang zehn mit 1:26 Minuten Rückstand.