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Off. Logo der Cross-Weltmeisterschaft 2005 in St. Wendel
09.11.2004 13:18
St. Wendel rüstet für die WM - Kupfernagel will den Titel

St. Wendel (rad-net) - Die Cross-WM kehrt ins Saarland zurück. 50 Jahre, nachdem in Saarbrücken die Weltmeister im Querfeldeinfahren ermittelt wurden, steht das Bundesland erneut im Blickpunkt der Cross-Szene.

Diesmal ist Sankt Wendel Schauplatz der Titelkämpfe. Die Stadt, bekannt vor allem durch hochkarätige Mountainbike-Events, öffnet im Januar der Weltelite des Querfeldeinsports ihre Pforten. Schon heute sind die Veranstalter bestens gerüstet. Der Parcours steht, der 2,8 km lange Rundkurs gilt als allwettertauglich und bietet optimale Wettkampfbedingungen.

Davon konnten sich die Geländespezialisten bereits im November des letzten Jahres überzeugen, St. Wendel war Ausrichter des zweiten Weltcuprennens der Saison. „Ein anspruchsvoller und fairer Kurs“, urteilte damals Sven Nys, der mit seinem Sieg seine Führung im Weltcup weiter ausbauen konnte. Bei den Frauen gewann Hanka Kupfernagel die Regenschlacht. Sie gilt als große Hoffnung bei den Titelkämpfen im eigenen Land. 20 Jahre, nachdem Klaus-Peter Thaler bei den Profis und Mike Kluge bei den Amateuren im Olympiastadion in München erfolgreich nach Gold griffen, ist die Zeit reif für einen Weltmeister oder eine Weltmeisterin bei Titelkämpfen im eigenen Land. „Sankt Wendel wird ein Riesenevent. Die WM im eigenen Land zu fahren, ist immer etwas besonders“, freut sich die zweimalige Weltmeisterin auf das Rennen und hegt Titelambitionen. „Mein Ziel ist der WM-Titel. Ich denke, damit könnte ich dem deutschen Cross-Sport helfen“, ist sie zuversichtlich.

Die Strecke
Die Entscheidung über Gold, Silber und Bronze fällt auf einem 2,8 km langen Rundkurs, der zu 85 Prozent aus Naturboden besteht. Der stetige Wechsel von Anstiegen (40 Prozent), Abfahrten (25 Prozent) und flachen Passagen (15 Prozent) verspricht einen anspruchsvollen Streckenverlauf. Zwei Hindernisse und eine Treppchenpassage komplettieren die Weltmeister-Strecke, die von den Zuschauern sehr gut eingesehen werden kann. Die Entscheidungen fallen am 29. und 30. Januar. Samstags ermitteln die Junioren (Start um 11.00 Uhr) und Espoirs (14.00 Uhr) ihre Meister, am Sonntag kämpfen die Frauen (Start um 11.00 Uhr) und Profis (14.00 Uhr) um die Medaillen. Die Eintrittspreise belaufen sich auf 5,00 Euro (Samstag) bzw. 10,00 Euro (Sonntag). Kinder unter 14 Jahren haben freien Eintritt.


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