Bern (rad-net) - Die Russin Irina Kalentieva setzte sich beim Swisspowercup in Bern souverän gegen Europameisterin Sabine Spitz durch. Bei den Herren landeten die Deutschen auf den Positionen Sieben bis Neun.
Sabine Spitz übernahm mit Platz Zwei in der Tageswertung die Führung in der Gesamtwertung der renommierten Rennserie. Vor dem Finale in Muttenz/Basel am 2. September führt Spitz die Wertung nun mit komfortablen 70 Punkten an. Damit hat sie ehemalige Weltmeisterin die besten Aussichten das erste Mal in der Bike-Geschichte den Pokal nach Deutschland zu hohlen,
Das Rennen in Bern war ein Abbild der Europameisterschaften. Beim Duell mit der Vize Europameisterin Irina Kalentieva hat die Russin diesmal die Nase leicht vorne und gewann das Rennen über 24,8 km in 1:53:35 Std.. Im Ziel hatte Sabine Spitz einen Rückstand von 55 Sek.. Sabine Spitz zeigte sich mit dem Rennausgang sehr zufrieden und sagte im Ziel "Das war ein schweres Rennen heute. Die Steigungen hier in Bern und der technische Anspruch sind sehr hoch. Mit Platz zwei bin ich absolut glücklich, das war optimal mit Blick auf die Gesamtwertung. Ich hatte letzte Woche etwas Probleme mit dem Rücken und deshalb ein wenig Bedenken mit Blick auf die Rennbelastung." Nina Göhl belegte Rang Sieben.
Bei den Herren erzielten Wolfram Kurschat (Neustadt/W.), Manuel Fumic und Lado Fumic (beide Kirchheim/T.) zufriedenstellende Ergebnisse. Kurschat wurde mit 1:57 Minuten Differenz auf Jean-Christophe Péraud Siebter. 38 Sekunden später kam Manuel Fumic als Achter ins Ziel, sein Bruder Lado wurde 3:07 Minuten Rückstand Neunter. "Das Gefühl war heute nicht so wie in St. Märgen aber ich bin angesichts des Weltklassefelds trotzdem zufrieden", meinte Manuel Fumic.
Péraud gewann 27 Sekunden vor Ralph Näf (Schweiz) und Weltmeister Julien Absalon (Frankreich, 36 Sekunden zurück), der in der Schlussphase einen überraschenden Einbruch erlebte. Erhard Goller