Nizza (dpa) - Mit zwei Monaten Corona-Verspätung startet die Tour de France am 29. August in Nizza. Die Radsport-Fans können die 107. Frankreich-Rundfahrt erneut komplett kostenlos schauen.
Die ARD zeigt die Tour an den Wochentagen auf dem Spartenkanal One ab eine halbe Stunde nach dem Start bis zum Beginn der Übertragungen im Ersten. Im Hauptprogramm überträgt die ARD an Wochentagen von 16.05 bis 17.30 Uhr, an den Wochenenden abhängig von den Etappen etwas länger. Zudem gibt es alle Etappen vom wichtigsten Radrennen der Welt im Internet als Livestream auf «sportschau.de».
Trotz der Reisewarnung für Teile Frankreichs hält die ARD nach eigenen Angaben an ihren Plänen für die Berichterstattung fest. Insgesamt begleite ein dezimiertes Team von unter 30 Leuten den Tour-Tross. «Sie befinden sich in unserer eigenen Blase», sagte ein ARD-Sprecher. Im vergangenen Jahr waren knapp 45 Mitarbeiter bei der Tour dabei.
Die Bundesregierung hatte am Montagabend eine Reisewarnung für den Großraum Paris und weite Teile der französischen Mittelmeerküste ausgesprochen. Die Regionen Île-de-France und Provence-Alpes-Côte d'Azur werden seitdem auf der fortlaufend aktualisierten Liste des bundeseigenen Robert Koch-Institutes (RKI) als Risikogebiete geführt.
Kommentator für das Hauptprogramm der ARD aus Frankreich ist Florian Naß. Ihn begleitet der frühere Rad-Profi Fabian Wegmann. Moderator der Live-Übertragungen ist Michael Antwerpes. Für den Internet-Livestream und One sitzt Florian Kurz hinter dem Mikrofon, unterstützt wird er vom ehemaligen Radrennfahrer Paul Voß. Sie sind im Studio in Saarbrücken. Der Saarländische Rundfunk ist für die ARD-Übertragungen verantwortlich.
Parallel bietet auch Eurosport eine umfangreiche Live-Berichterstattung. Das komplette Programm zeigt der Spartenkanal frei empfangbar.
Die Tour endet am 20. September nach 3484,2 Kilometern in Paris.