Kielce (rad-net) - Kürzlich fanden in Polen die Straßen-Weltmeisterschaften der Gehörlosen statt. Das deutsche Team konnte sie über insgesamt sieben Medaillen freuen, darunter auch zwei Goldene.
In sechs von acht Wettbewerben standen die deutschen Athletinnen und Athleten auf dem Podest. Jede Fahrerin und jeder Fahrer brachte mindestens eine Medaille nach Hause. Besonders erfolgreich war Bianca Metz, die sogar einen kompletten Medaillensatz holte.
Im Sprint, ihrer Paradedisziplin, gewann Metz die Goldmedaille, im Zeitfahren holte sie Silber und Punktefahren gab es für die 27-Jährige Bronze.
Ebenfalls Weltmeister wurde Max Jehle im Zeitfahren. Über Silber im Sprint freute sich Leon Brunnert. Im Punktefahren fuhren Felix Wahala und Stefan Kneer zu Silber und Bronze, sodass gleich zwei Deutsche auf dem Podest standen.
Über die Medaillen hinaus, fuhren die Deutschen auch acht weitere gute Platzierungen in den Top-Ten ein. Doch die Bundestrainer Timo Holloway und Benjamin Hill mahnten trotz der Erfolge: «Es ist wichtig, dass wir Sichtungsmöglichkeiten haben, denn für dauerhaften Erfolg braucht es einen breiteren Kader.»
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