Namur (rad-net) - Gonzalo Serrano (Movistar) hat den Grand Prix de Wallonie (UCI 1.Pro) gewonnen. Der Spanier setzte sich nach 201,3 Kilometern an der Zitadelle von Namur im Zweiersprint gegen Dylan Teuns (Israel-Premier Tech) durch.
Zwei erste Ausreißergruppen wurden frühzeitig wieder gestellt, woraufhin Vorjahressieger Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) mehr als 100 Kilometer vor dem Ziel attackierte. Sein Angriff war allerdings nicht von langer Dauer. Dann beschleunigte sein Teamkollege Dries De Bondt mit zwei weiteren Fahrern. Das Trio holte fast drei Minuten Vorsprung heraus. Doch auch sie hatten keine Chance und mit De Bondt wurde der letzte Angreifer 15 Kilometer vor dem Ziel gestellt.
Diese Situation nutzte Nick Schultz (Israel-Premier Tech) für einen Angriff seinerseits und bekam Gesellschaft von seinem Teamkollegen Jakob Fuglsang, Brent Van Moer (Lotto-Dstny) und Søren Kragh Andersen (Alpecin-Deceuninck). Im Hauptfeld musste Van der Poel wegen eines Sturzes erst einmal wieder den Anschluss herstellen, doch kehrte rechtzeitig zum Schlussanstieg zurück.
Innerhalb der letzten 1000 Meter attackierte Teuns und hatte schon ein kleines Loch, doch Serrano schaffte es, die Lücke wieder zu schließen. Im Sprint bergauf konnte sich der Movistar-Profi dann deutlich durchsetzten. Mit einigen Sekunden Rückstand spurtete Jasper De Buyst (Lotto-Dstny) auf den dritten Platz. Vorjahressieger und Weltmeister Mathieu van der Poel wurde Vierter.