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Der Spanier Carlos Sastre sichert sich den Sieg bei der 17. Etappe.
23.07.2008 19:43
Sastre gewinnt Königsetappe und holt Gelb

L'Alpe d'Huez (dpa) - Mit einer Glanz-Vorstellung auf der Königsetappe hat sich der Spanier Carlos Sastre überraschend in den Kampf ums Gelbe Trikot eingemischt.

Der 33-Jährige vom CSC-Saxo-Team setzte sich auf dem 13,8 Kilometer langen schweren Schlussanstieg ab und schob sich vor dem entscheidenden Zeitfahren der Tour de France am Samstag in die Pole Position. Sastre liegt nach der 17. Etappe hinauf nach L'Alpe d'Huez nun 1:24 Minuten vor seinem Teamkollegen Frank Schleck. Auf den weiteren Plätzen folgen die bisherige Tour-Überraschung Bernhard Kohl (+1:33) und der australische Top-Favorit Cadel Evans (+1:34), der als bester Fahrer im Kampf gegen die Uhr gilt. «Wir waren einfach formidabel. Wir werden auch beim Zeitfahren in Cérilly einfach Alles versuchen, aber ich stelle heute keine Rechnungen an. Wir haben heute gewonnen, das ist die Hauptsache», lautete das Fazit von Sastres Teamchef Bjarne Riis.

Zuvor hatte Sastre, 2006 Tour-Dritter, am Mittwoch sein Trikot geküsst und überschwänglich gejubelt, nachdem er sich nach 210,5 Kilometern den Tagessieg im Alleingang gesichert hatte. «Das ist der glücklichste Tag meines Lebens. Ich habe alles riskiert und es ist gut gegangen», meinte der Etappensieger von 2003. Im wahrscheinlich alles entscheidenden Kampf gegen die Uhr in Cérilly über 53 Kilometer gilt Evans als klarer Favorit. Seinen Hauptkonkurrenten wird in dieser Disziplin nicht so viel zugetraut, zudem verloren sie alle beim ersten Zeitfahren in Cholet wertvollen Boden auf den früheren Mountainbike-Weltmeister. «Das war der härteste Tag meines Lebens. Ich habe das Bergtrikot verteidigt und liege auf dem dritten Platz - mehr interessiert mich nicht», sagte Gerolsteiner-Kapitän Kohl.

In den 21 Kehren hoch in den Skiort entschied sich das Rennen - aber noch nicht die 95. Tour de France. CSC-Saxo hatte mit Sastre und Frank Schleck, 2006 Sieger in L'Alpe d'Huez, zwei Asse im Poker um Gelb. Sie riskierten alles, um vor Hunderttausenden von Zuschauer, die am Schlussanstieg in L'Alpe d'Huez für Volksfeststimmung sorgten, entscheidenden Vorsprung auf Evans herauszufahren. Sastre attackierte gleich zu Beginn des schweren Anstiegs, kam weg und sicherte sich als Solist den spektakulären Erfolg auf dem mythischen Alpen-Riesen. Evans, unerreichter Verfolger-Spezialist, klebte wie eine Klette an Kohl und Frank Schleck und hielt seinen Rückstand in für ihn erträglichen Grenzen.

Vor dem Start der Königsetappe hatte CSC-Saxo-Chef Bjarne Riis seine Hochrechnung für den Toursieg preisgegeben. «Wir brauchen für das Zeitfahren am Samstag mindestens drei Minuten Vorsprung auf die starken Zeitfahrer Evans oder Mentschow», hatte der Toursieger von 1996 erklärt. Nach dieser Kalkulation bestehen also geringe Hoffnungen für Schleck oder Sastre auf das Gelbe Trikot am kommenden Sonntag. Allerdings hatte Evans eingeschränkt: «Nach drei Wochen Tour weiß man nie, wie viel Kräfte für ein Zeitfahren noch vorhanden sind. Da fallen Vorhersagen schwer.» Nach dem Rennen wirkte er sehr zufrieden und sagte: «Ich habe einen Vorteil beim Zeitfahren, aber man weiß nie, wie jemand fährt, der das Gelbe Trikot hat.»

Kohl war schon auf dem ersten der drei legendären Anstiege sehr aktiv, um sich die Punkte für sein Berg-Trikot zu sichern. Der Österreicher parierte kurz vor dem Gipfel des Galibier eine Attacke Thomas Voecklers, des härtesten Konkurrenten in diesem Klassement. Bei diesem erfolgreichen Kurz-Ausflug war Kohl sogar virtueller Tour- Leader, weil die Spitzenfahrer um Schleck und Evans ihm nicht gefolgt waren. Er ließ sich dann aber wieder zurückfallen und nahm an der Seite der Favoriten des Gesamtklassements den nächsten Anstieg in Angriff.

Vor dieser Episode hatte sich sein Team-Kollege Stefan Schumacher mit weiteren drei Fahrern abgesetzt und eine einsame Spitze gebildet. Schon am Vortag war der WM-Dritte aus Nürtingen lange alleine unterwegs und hatte als Tages-Achter in Jausiers den Preis für den aktivsten Fahrer kassiert.

Am zweiten Anstieg, dem Croix-de-Fer, war das Quartett auf ein Duo mit Schumacher und Peter Velits vom Team Milram geschrumpft. Sechs Kilometer vor dem Gipfel ließ Schumacher den U23-Weltmeister aus der Slowakei ziehen. Zu Beginn des Schlussanstiegs nach L'Alpe d'Huez wurde Velits, der Begleitung durch Jérome Pineau erhalten hatte, von den Verfolgern knapp 13 Kilometer vor dem Ziel eingeholt.


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