Jena (rad-net) - Im Rahmen seines Anti-Dopingkampfes bestreitet der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) auch im Nachwuchsbereich neue Wege. Am Samstag wird es erstmals ein Anti-Doping-Forum mit den besten deutschen Juniorenfahrern geben. Am Rande des Etappenrennens in Jena treffen sich alle Bundesliga-Mannschaften mit Fahrern, Trainern und Betreuern dabei nicht nur zum Gedankenaustausch. Auf der Tagesordnung stehen auch Doping-Aufklärung und Doping-Präventation.
Dazu werden in Jena BDR-Präsident Rudolf Scharping, Bundesjugendleiter Toni Kirsch sowie BDR-Arzt Dr. Torben Pottgießer von der Universität Freiburg mit den Nachwuchs-Radsportlern reden und diskutieren.
„Wir wollen den Kindern und Jugendlichen die Gewissheit geben, dass man auch ohne Doping im Radsport erfolgreich sein kann. Wir wollen von Grund auf einen sauberen Sport“, so Toni Kirsch zu den Beweggründen dieses Pilotprojektes. Zudem hätten sich auch die Juniorenfahrer selbst Gedanken über das Thema Doping gemacht. „Sie wollen diese auch mal zum Ausdruck bringen und sich zu einem sauberen Radsport im Nachwuchsbereich bekennen“, so der Bundesjugendleiter weiter.