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Bartlomej Wawak hat seine Gesamtführung beim Salamina Stage Race ausgebaut. Foto: Armin M. Küstenbrück
18.02.2020 18:06
Salamina Stage Race: Erin Huck gewinnt Short Track - Bartlomej Wawak mit zweitem Etappensieg

Salamis (rad-net) - Die US-Amerikanerin Erin Huck hat beim Salamina Stage Race die Short-Track-Etappe gewonnen. Huck siegte deutliche 27 Sekunden vor Caroline Bohé aus Dänemark und Lea Davison (USA). Greta Seiwald verteidigte ihre Gesamtführung. Bei den Herren baute Bartlomej Wawak seine Gesamtführung durch den zweiten Etappensieg aus. Benjamin Sonntag belegte Rang zwölf, Moritz Schäb wurde 15.

Es war sicher kein Zufall, dass beim halbstündigen Short Track drei Fahrerinnen auf dem Podest standen, die das erste Salamina Stage Race vergangene Woche nicht bestritten haben. Erin Huck setzte sich in der zweiten Runde am Berg von ihren Mitstreiterinnen ab und holte trotz Jetlag 27 Sekunden Vorsprung heraus. «Mein Ziel war es mein System aufzuwecken», meinte Huck lachend. «Als ich eine Lücke hatte, bin ich einfach gefahren.»

Caroline Bohé (Ghost Factory Racing) konnte sich aus der Verfolgergruppe heraus den zweiten Rang sichern, drei Sekunden vor Lea Davison. Auf Rang fünf: Greta Seiwald (Santa Cruz FSA), die 48 Sekunden verlor, in der Gesamtwertung vor der langen Marathon-Etappe aber noch 28 Sekunden Vorsprung hat.

Anna Brähler (HWG Gedern) wurde 3:16 Minuten zurück 21. «Es ist nicht überragend, aber ich habe mit nichts anderem gerechnet. Heute ging es schon besser als gestern, aber morgen wohl nur ums Überleben», meinte die U23-Fahrerin.

Bei den Herren konnte sich erneut Bartlomej Wawak (Kross Racing) durchsetzen. Der Pole gewann das Finish vier Sekunden vor Timofei Ivanov und fünf Sekunden vor Nicholas Pettina (CS Carabinieri). Benjamin Sonntag (Clif Pro Tam) schloss das Rennen mit 1:07 Minuten Rückstand als Zwölfter ab, während U23-Fahrer Moritz Schäb (HWG Gedern) mit 1:23 Minuten Differenz 14. wurde.

«Die Startphase lief ganz gut, aber dann war mir das Tempo zu hoch und ich musste abreißen lassen. Ich war irgendwo unter den besten 30, aber dann konnte ich konstant fahren und hatte am Berg gut Druck», erklärte Schäb.
Interviews: Armin M. Küstenbrück


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