(rad-net) - Die Mountainbike-Olympia-Dritte Sabine Spitz (Murg-Niederhof) plant einen Einsatz in der Cross-Saison. Die Südbadenerin will Ende November beim Cross-Weltcup im belgischen Koksijde an den Start gehen und das erste Cross-Rennen ihrer Karriere bestreiten.
Noch nie hat Sabine Spitz ein Querfeldein-Rennen bestritten, sie hat noch nicht einmal ein Rennen gesehen, gibt sie zu. Doch die 32-jährige ist für Experimente aufgeschlossen. Im vergangenen Winter hatte sie sich auf der Bahn versucht- damals ohne besondere Vorbereitung und ohne echten Erfolg.
Die Gründe für die Premiere erklärt Sabine Spitz so: „Es reizt mich immer wieder mal was neues zu versuchen. Ich sehe es als Experiment, auch was die Vorbereitung auf die neue Saison angeht“. Im Mountainbike-Lager haben manche Trainer, darunter auch Spitz’ Entdecker Toni Uecker (Rheinfelden), das Training mit dem Cross-Rad als sinnvolle Ergänzung entdeckt. Mit dem Cross-Rad muss exakter gesteuert werden. Deshalb werden dadurch die Steuerfähigkeiten geschult.
Wenn die ersten Rennen gut laufen, hofft Sabine Spitz auf eine Nominierung für die WM in St. Wendel, Ende Januar 2005. Die größte Hürde werden wohl die Laufpassagen in den Cross-Rennen bilden. Sabine Spitz zählt sich selbst nicht zu den besten Läuferinnen.