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Spitzengruppe mit Spitz und Söllner (links), Breuer, Hutsebaut (beide verdeckt)
19.05.2003 14:45
Sabine Spitz überzeugt auch auf der Strasse

(rad-net) Wird Sabine Spitz (Merida international) bald zur Straßenspezialistin ? Beim zweiten Start auf dem Asphalt gab für die Deutsche Mountainbikemeisterin gleich den zweiten Sieg. Beim gut besetzen Rundstreckenrennen in Kirchheim/ Teck dominierte die Weltranglistenerste der Mountainbiker vor imposanter Zuscherkulisse die Straßenkonkurrenz.

Alleine auf sich gestellt gehörte die Südbadenerin von Beginn an zu den aktivsten Fahrerinnen und lancieret auch den entscheiden Angriff, als sich eine Vierergruppe vom Feld absetzte. Nach Überrundung des Feldes auf der 1,5 Kilometer Runde gewann Sabine Spitz auch die Schlusswertung. Bezügliche etwaiger Wechselgerüchte, werte sich Sabine Spitz aber vehement und wird damit auch in Zukunft ihrem geliebten Mountainbike treu bleiben. Am nächsten Wochenende steht dort mit dem Weltcupauftakt in St. Wendel/ Saarland der erste Saisonhighlight auf dem Programm.

„Es war lediglich als harte Trainingseinheit gedacht“ so Sabine Spitz zum Straßeneinsatz, um nach dem schweren Europacuprennen in Bad Wildbad wieder schnelle Beine für St. Wendel zu bekommen. Mit dem Ausgang des Rundstreckenrennens überraschte sich Sabine Spitz damit nicht nur selber, sondern wohl auch die Konkurrenz die hauptsächlich mit Team Nürnberger und Team Next125 gleich in zwei Profiteams bestand.

Als Einzelstarterin auf sich alleine gestellt gehörte Sabine Spitz von Anfang an zu den aktivsten Fahrerinnen. Nachdem sie die Lücke zur der mit leichtem Vorsprung Führenden Kerstin Scheitle (Nürnberger) im Alleingang geschlossen hatte, setzet die Mountainbikerin gleich zum Gegengriff an. Mit Erfolg, denn in Folge löste sich mit Spitz, Söllner (Nürnberger), Breuer (Euregio) und Hutsebaut (Next125) eine Vierergruppe vom Feld. Die Konstellation war günstig, hatten doch alle starken Teams mit Ausnahme vom Team Stuttgart eine Fahrerin in der Führungsgruppe mit dabei. Das Quartett machte nun auf den verbliebenen 20, der insgesamt 40 Runden Meter um Meter gut und schaffte das Kunststück, das gesamte Feld zu überrunden. In der letzten Runde setzte sich Sabine Spitz nochmals vom Feld leicht ab und gewann damit auch die Schlusswertung. „Es hat Spaß gemacht“ kommentierte die Mountainbikespezialistin über die gelungen „Trainingseinheit“ und sieht positiv auf gestimmt auf das nächste Wochenende, wo sehr schnelle Beine notwendig sein werden um das Ziel in der Mountainbikeweltspitze mitzuhalten.

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