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Sabine Spitz auf der Strecke in Nove Mesto. Foto: Marius Maasewerd/EGO Promotion
26.05.2015 13:12
Sabine Spitz' 100. Weltcup-Start verläuft nicht nach Wunsch

Nove Mesto (rad-net) - Ihren 100. Start bei einem Mountainbike Weltcup hatte sich Olympiasiegerin Sabine Spitz ganz anders vorgestellt. Nach dem großartigen Sieg bei den Marathon-Europameisterschaften vor zwei Wochen durfte sich die Deutsche Rekordmeisterin zu Recht auch auf einen guten Weltcup-Einstand 2015 Hoffnungen machen.

Die Vorzeichen für den Start in ihre 20. Weltcup-Saison waren entsprechend gut, «das Training lief perfekt» und auch mit der 4,1 Kilomezrt langen, technisch sehr anspruchsvollen Strecke in Nove Mesto in Tschechien kam die 43-Jährige bestens zurecht. Auch die nicht ganz optimale Startposition in der dritten Startreihe sollte in Nove Mesto kein allzu großes Hindernis sein, um sich eine gute Ausgangslage für den Heim-Weltcup in Albstadt am ommenden Wochenende zu verschaffen.

Leider kam es aber anders. Nach gutem Start reihte sich Sabine Spitz nach einer verkürzten Startrunde und der ersten ganzen Runde auf Rang zehn ein. Eigentlich eine gute Position, um sich nach vorne zu orientieren, so wie Spitz das schon unzählige Mal in der Vergangenheit demonstriert hat. Doch dann begannen bei - ungeliebten - nasskalten Äußeren Bedingungen die Probleme: «Ich habe einfach keinen Druck auf das Pedal bekommen. Meine Muskulatur funktionierte nicht richtig und ich konnte das Tempo nicht mehr hochhalten, so dass ich auch gegenüber den von hinten auffahrenden Konkurrentinnen nur wenig entgegenzusetzen hatte», erklärte Sabine Spitz im Ziel.

Damit verlor Spitz auf den verbliebenen vier Runden zusehends an Boden, auch wenn sie um jeden Meter kämpfte. Trotz der massiven Schwierigkeiten biss sich die Deutsche Meisterin durch und schaffte mit Rang 18 und 6:19 Minuten Rückstand auf Siegerin Jolanda Neff aus der Schweiz aber immer noch ein Top-20-Resultat, was in Anbetracht der extrem hohen Leistungsdichte für viele ein Wunschergebnis wäre. Aber der Maßstab ist für Sabine Spitz natürlich ein anderer. «Es ist frustrierend wenn man seine Leistungsfähigkeit nicht abrufen kann», so ihr enttäuschtes Fazit.

Doch die 43-Jährige schaut auch nach vorne und hofft einen besseren Tag beim ihrem 101. Weltcup in Albstadt am kommenden Wochenende.

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