Hamburg (rad-net) - Manfred Schwarz, seit März Vizepräsident für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit des Bund Deutscher Radfahrer (BDR), ist vom Vorsitz des Hamburger Radsport-Verbandes zurückgetreten. Beide Ämter auf Dauer nebenamtlich auszuüben sei für einen Berufstätigen kaum möglich, begründete Schwarz diesen Schritt. Schwarz war 2006 an die Spitze des Landesverbandes gewählt und im vergangenen Jahr in diesem Amt bestätigt worden. Seinen Rücktritt gab er bereits zum 30. April bekannt.
Gleichzeitig trat auch Inge Jabs von ihrer Vorstandsarbeit in Hamburg zurück. Jabs war für die Geschäftsführung des Verbandes sowie Radwandern zuständig. Sie galt stets als rechte Hand der Landesvorsitzenden. Insbesondere mit Schwarz hatte es eine enge Zusammenarbeit gegeben.
In einem Schreiben an den Vorstand und die Vereinsvorsitzenden des Landesverbandes verwies Schwarz nochmals auf die «zukunftsweisenden Projekte», die man zuletzt in die Wege geleitet habe. Volker Heyer, zweiter Vorsitzender des Verbandes, hat Jabs und Schwarz bereits am 1. Mai für ihre Arbeit für den Landesverband gedankt.
Zuletzt hatte Schwarz, der sich offensiv für einen sauberen Radsport einsetzt, in Hamburg mit einer Auseinandersetzung mit dem ehemaligen Jan-Ullrich-Manager Wolfgang Strohband für Schlagzeilen gesorgt, Anfang Februar aber eine Einigung mit Strohband erzielt. Strohband ist Ehrenvorsitzender des Hamburger Verbandes.
