Vernier (rad-net) - Florian Lipowitz hat die Tour de Romandie auf einem starken dritten Gesamtrang beendet. Auf der Schlussetappe, die von Regen und kalten Witterungsbedingungen geprägt war, kam der Bora-hansgrohe-Profi mit dem Hauptfeld ins Ziel. Außerdem sicherte sich Juri Hollmann (Alpecin-Deceuninck) das Bergtrikot.
Eine vierköpfige Spitzengruppe um Marco Brenner (Tudor) prägte weite Teile der 150,8 Kilometer langen Etappe. Da aber Ineos Grenadiers und Lidl-Trek das Tempo im feld kontrollierten, holte das Quartett nie mehr als zwei Minuten Vorsprung heraus. Entsprechend wurde es auch rechtzeitig im Finale wieder eingeholt.
In einem langen Sprint setzte sich Dorian Godon (Decathlon-Ag2r) vor Simone Consonni (Lidl-Trek) und Dion Smith (Intermarché-Wanty) durch und holte damit seinen zweiten Etappensieg bei der diesjährigen Rundfahrt.
Lipowitz überquerte als 21. den Zielstrich und verteidigte damit seinen dritten Platz im Gesamtklassement. Den belegte er mit nur neun Sekunden Rückstand zu Gesamtsieger Carlos Rodríguez (Ineos Grenadiers). Lipowitz' Bora-hansgrohe-Teamkollege Aleksandr Vlasov wurde Zweiter mit sieben Sekunden Rückstand. «Ich bin superglücklich über das Ergebnis. Vor der Romandie habe ich niemals damit gerechnet, dass ich hier vorne mitfahren kann. Eigentlich bin ich mit gemischten Gefühlen hergekommen, denn ich hatte noch nicht so viele Renntage in dieser Saison und komme direkt aus dem Höhentrainingslager. Da war ich unsicher, wie die Form ist. Dass ich vorne mitfahren kann, gibt mir richtig Selbstbewusstsein», so Lipowitz.
In der Bergwertung hatte Hollmann mit 35 Punkten ein komfortables Polster und gewann die Sonderwertung mit neun Zählern Vorsprung vor Bart Lemmen (Visma-Lease a Bike).
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