Madrid (dpa/rad-net) - Primoz Roglic (Red Bull-Bora-hansgrohe) hat sich in Madrid zum Rekordsieger der Vuelta a España gekrönt. Nach dem finalen Einzelzeitfahren der 79. Auflage auf mehr als 24 Kilometern in der spanischen Hauptstadt triumphierte der Slowene zum vierten Mal bei der Spanien-Rundfahrt. In der Gesamtwertung liegt er mit einem Vorsprung von 2:36 Minuten vor Ben O'Connor (Decathlon-Ag2r) und 3:13 Minuten vor dem Dritten Enric Mas (Movistar).
Roglic landete beim Rennen gegen die Uhr als Zweiter hinter dem Tagessieger Stefan Küng (Groupama-FDJ). Der Schweizer gewann das Zeitfahren in 26:38 Minuten und war damit 31 Sekunden schneller als Roglic. Dritter wurde Mattia Cattaneo (Soudal-Quick Step) mit 42 Sekunden Rückstand. Das deutsche Nachwuchstalent Florian Lipowitz wurde 14. im Kampf gegen die Uhr und krönte seine starke erste komplett absolvierte Grand-Tour als Siebter des Gesamtklassements.
Am Freitag hatte sich Roglic das Rote Trikot des Gesamtführenden zurückgeholt. Mit einer starken Team-Leistung triumphierte der Radstar am Alto de Moncalvillo. Seit der sechsten Etappe hatte Ben O'Connor das Jersey zuvor erfolgreich verteidigt. Mit einem Vorsprung von knapp zwei Minuten auf O'Connor war Roglic in das finale Zeitfahren gestartet.
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