Genf (rad-net) - Rick Zabel wird ab der kommenden Saison für das Team Katusha fahren. Der 22-Jährige kommt vom Team BMC und unterschrieb einen Zweijahresvertrag. Nach Tony Martin ist Zabel der zweite Deutsche, der ab der kommenden Saison neu für das russische Team fahren wird.
«Katusha wird mehr und mehr ein internationales Team und mit Tony Martin und Nils Politt werde ich zwei weitere Deutsche an meiner Seite haben. Ich freue mich, Teil dieses Teams zu werden, besonders weil sie den Fokus auf die Klassiker legen. Außerdem möchte ich im Leadout für Alexander Kristoff eine aktive Rolle übernehmen. Es ist schön mit solch großen Fahrern zu arbeiten und von ihrer Erfahrung zu lernen. Natürlich träume ich auch von eigenen Erfolgen, aber das kann später kommen - ich bin noch sehr jung», freut sich Zabel auf seine neue Herausforderung.
Zabel gewann 2013 die U23-Version der Flandern-Rundfahrt und könnte bei Katusha eines Tages in die Fußstapfen von Kristoff treten, der das Elite-Rennen im letzten Jahr für sich entschied. Die ebenfalls großen Fußstapfen des Vaters scheinen Zabel ebenfalls nicht zu belasten: «Für mich ist es kein Problem, dass ich für viele 'der Sohn von' bin. Ich wurde als sein Sohn geboren und bin stolz darauf, genauso wie er stolz auf mich ist. Es ist schön, ein Teil der Familiengeschichte zu sein.»
Für Katushas General Manager Viacheslav Ekimov ist der Name «Zabel» auch kein Unbekannter: «Ich kenne Ricks Vater sehr gut. Ich bin 16 Jahre lang mit ihm im Peloton gefahren, außerdem ist er jetzt für unseren Materialsponsor Canyon aktiv. Daher habe ich Ricks Entwicklung schon lange verfolgt. Ich bin übereugt, dass er noch ein gewaltiges Steigerungspotenzial hat.»
Martin wechselt ins russische Katusha-Team