Gießen (rad-net) Mit dem neuen Spenden-Rekord von 941 000 Euro endete in Gießen die „Radtour der Hoffnung“ (www.tour-der-hoffnung.de) zugunsten krebskranker Kinder, an der sich 211 prominente Sportler und Künstler beteiligt hatten. Die seit 1983 für Kinderkliniken im In- und Ausland gesammelte Spendensumme ist damit auf über 30 Millionen Euro angewachsen.
Vier Tage lang radelte das prominente Fahrerfeld für den guten Zweck. Und darf sich nach insgesamt 345 km auch mit Olympischem Lorbeer schmücken. IOC-Mitglied und Fecht-Olympiasieger Dr. Thomas Bach, der sich mit Tauberbischofsheimer Fechtern ebenfalls auf den Radsattel geschwungen hatte, überreichte der Tour-Schirmherrin Petra Behle, Olympiasiegerin und Weltmeisterin im Biathlon, die goldene Piere-de-Coubertin-Medaille „für besonderes soziales Engagement.“
Dr. Bach bezeichnete die „Tour der Hoffnung“ als „einzigartige Solidarität des Sports mit den Schwächeren und als ein leuchtendes Beispiel für den olympischen Geist.“ Noch nie zuvor habe das IOC die Pierre-de-Coubertin-Medaille an eine Organisation verliehen, betonte Dr. Bach. Weltweit haben bisher nur 30 Personen diese hohe Auszeichnung erhalten.
Der Radsport war bei der „Tour der Hoffnung“ erneut mit Olympiasiegern und Weltmeistern präsent. Unter Leitung des Tour-Kapitäns Klaus-Peter Thaler waren u.a. am Start: die Cross-Weltmeister Hanka Kupfernagel und Rolf Wolfshohl, Bahn-Olympiasieger Hans Lutz sowie Hallenrad-Weltmeister Martin Romminger. Der Bund Deutscher Radfahrer, vertreten durch seinen Präsidenten Rudolf Scharping, unterstützte die Tour mit Sachleistungen.
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