Wünsdorf (rad-net) - Der Radsport in Berlin, das Berlinder Sechs-Tage-Rennen und der Radsport im Teltow stehen im Mittelpunkt einer umfangreichen Ausstellung im Museium des Teltow in Wünsdorf, die jetzt mit viel Prominenz eröffent wurde. Rund 350 Gäste, angeführt vom brandenburgischen Minister für Bildung, Jugend und Sport, Holger Rupprecht, über Tour-Teufel Didi Senft und zahlreiche Radsportler feierten die Eröffnung der Sonderausstellung in Brandenburg.
Der mehrfache Deutsche Meister im Punktefahren, Andreas Müller, hatte seinen Trainingskurs extra via Wünsdorf verändert und war erstaunt, so viele Prominente des Radsports zu treffen. Natürlich standen Gustav Adolf Schur und die Rekordsieger von Rund um Berlin, Klaus Ampler (5 Erfolge), Rudi Kirchhoff (4) und Frank Augustin (3) besonders im Blickpunkt, aber nicht minder herzlich wurden die einstigen Weltmeister Uwe Ampler, Werner Otto und Dr. Thomas Huschke begrüßt. Friedensfahrsieger Axel Peschel, Dieter "Eule" Ruthenberg und andere, die im Radsport Geschichte geschrieben haben, freuten sich über das Wiedersehen. Selbst Radsportler wie Werner Gräbner und Konrad Claus, die in den Jahren 1948 und 1955 erfolgreich waren, waren gekommen, um ihre tief verwurzelten Verbindungen zum Radsport zu erneuern.
Die Ausstellung im Museum des Teltow, die mit Unterstützung des Landkreis Teltow-Fläming, der Berliner 6-Tage-Rennen GmbH und des Hotel Weißer Schwan in Zossen, das um 1900 schon Bundeshotel des Deutschen Radfahrer Bundes war, auf die Beine gestellt wurde, ist noch bis Ende Dezember im Museum des Teltow in Wünsdorf zu sehen. Sie kann auch außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung besucht werden. Ansonsten ist das Museum von Mittwoch bis Sonntag zwischen 13 und 18 Uhr (September) bzw. zwischen 13 und 16 Uhr (ab Oktober) geöffnet. Informationen gibt es bei Silvio Fischer unter der Telefonnummer (033702) 66900.