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Die Donau hat sich ein tiefes Bett in das Juragestein der Schwäbischen Alb gegraben und mächtige Kalkfelsen freigelegt. Ihnen begegnet man im oberen Donautal auf Schritt und Tritt. Foto: Elmar Sieber
04.10.2012 11:00
«Radregion rund um Sigmaringen»: Radtouren bei den Hohenzollern

Sigmaringen (rad-net) - Das verwunschene Tal der jungen Donau gilt unter Radreisenden als Geheimtipp. Rund um Sigmaringen gibt es im Naturpark Obere Donau und entlang des Schwäbische-Alb-Radwegs sieben familienfreundliche Routen, die sternförmig um die Hohenzollernstadt angelegt sind. Mit einer Tourenlänge von 22 bis 50 Kilometern spricht die «Radregion rund um Sigmaringen» vor allem Familien und Genussradler an, die zwischendurch auch einmal pausieren, baden oder ins Museum gehen möchten. Nur die Fitness-Route fordert mit ihren 430 Höhenmetern etwas Kondition.

Im Mittelpunkt der sieben Routen steht Sigmaringen mit einem der schönsten romantischen Schlösser Deutschlands. Die weitläufige Anlage, errichtet auf einem steilen Felsen über der Donau, ist weithin sichtbares Wahrzeichen der historischen Stadt und bedeutendste Sehenswürdigkeit im oberen Donautal. Die neuen Routen sind durchgehend ausgeschildert. Ein Tourenbuch im lenkertaschenfreundlichen A5-Format verschafft mit topografischen Karten, Höhenprofilen und detaillierten Routenbeschreibungen einen guten Überblick zur geplanten Strecke. Darüber hinaus hält es jede Menge Kurztipps zu Museen, Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten parat. Zur Vorbereitung und für die Satteltasche bietet sich außerdem das Magazin der Radregion an. Es informiert über die Landschaft, die schönsten Etappenorte, Sehenswürdigkeiten wie das Kloster Beuron und das moderne Römermuseum in Mengen aber auch Genussstationen und Hotels.


Fünf der sieben Radrouten führen auf einem Teilabschnitt entlang des wildromantischen blauen Flusses. Er hat sich hier mit vielen Windungen ein tiefes Bett ins Juragestein der Schwäbischen Alb gegraben und mächtige Kalkfelsen freigelegt. Burgen, Ruinen und Kirchen säumen die Strecke entlang des Flussufers. Auf jeder der Routen sagt man der Donau aber irgendwann Ade und fährt auf Entdeckungstour ins weniger bekannte Hinterland, das ebenfalls zum Naturpark Obere Donau gehört. So etwa verläuft Route 1 durch das schmale Tal des Flüsschens Schmeien, das sich malerisch durch eine Auenwiese schlängelt. Von Oberschmeien aus geht's dann sanft bergauf zur Hochebene, die einen weiten Blick ermöglicht. Besonders spannend für Kinder ist die knapp 32 Kilometer lange Familien-Tour, die durch das Donautal nach Mengen mitten in die Zeit der Antike führt. Das 2001 eröffnete Römermuseum in Mengen-Ennetach macht die Zeit, in der die Römer die Region besiedelten, mit vielen Ausstellungsstücken und museumspädagogischen Angeboten lebendig. Der Rückweg führt an den fünf Zielfinger Seen vorbei. Bei heißem Sommerwetter sollten die Badesachen im Tagesgepäck also nicht fehlen.


Alle Touren sind so angelegt, dass steile Strecken möglichst bergab befahren werden und in Fahrtrichtung die Anstiege sanfter verlaufen. Dennoch können alle Touren auch in der entgegengesetzten Richtung und mit anderen, auf der Strecke liegenden Ausgangsorten erradelt werden.

Mehr Informationen, Tipps, Angebote und Nachrichten zum Thema Radreisen gibt es im Reiseportal von «rad-net» unter radreisen.rad-net.de.


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