Berlin (dpa) - Der 23-jährige amerikanische Radprofi Saul Raisin ist weiter auf dem Weg der Besserung.
Der nach seinem Sturz auf der 1. Etappe der Sarthe-Rundfahrt Anfang des Monats schwer verletzte Fahrer des französischen Teams Credit Agricole wird von den Ärzten der Klinik von Angers/Frankreich langsam aus dem künstlichen Koma zurückgeholt. Raisin war ein Blutgerinnsel im Gehirn entfernt worden.
«Sein Zustand ist stabil. Zur Zeit wird er lediglich noch bei der Atmung unterstützt. In den nächsten Tagen soll aber auch diese Maschine abgestellt werden», sagte Team-Manager Roger Legeay. Raisin nehme immer mehr von seiner Umgebung wahr. Sein Onkel habe ihn am Krankenbett besucht und Raisin habe ihm zum Abschied gewinkt, berichtete «Cyclingnews».
Raisin ist seit 2003 Profi. 2004 belegte er bei der Deutschland-Tour Rang neun, in diesem Jahr sicherte er sich einen Etappensieg bei der Tour de Langkawi in Malaysia. Der Sturz bei der Sarthe-Rundfahrt war der dritte schwere Unfall in seiner Karriere.