Paris (dpa) - Der Welt-Radsportverband UCI wird in seinem Anti-Doping-Programm 2011 weit mehr Zielkontrollen durchführen als bisher. Betroffen davon sind jene Profis, deren biologische Profile grundsätzlich verdächtig erscheinen, erklärte UCI-Präsident Pat McQuaid.

Grundlage für die Auswahl der Profis liefere der biologische Pass, den die UCI seit 2007 führt. In der UCI-Datenbank sind derzeit die Ergebnisse von mehr als 25 000 Tests archiviert. Das in Paris verabschiedete Anti-Doping-Programm der UCI sieht zugleich eine Präventionskampagne für junge Radfahrer vor, die gemeinsam mit den nationalen Verbänden in Angriff genommen werden soll.