Nürburg (rad-net) - Rad am Ring kann dieses Jahr nicht stattfinden. Wie die Veranstalter mitteilten, sei das Konzept bezüglich der Minimierung des Infektionsrisikos von den Behörden abgelehnt worden.
«Ich bin fassungslos», äußerte sich Cheforganisator Hanns-Martin Fraas. Der Versuch, zum Rad am Ring-Termin eine Rumpf-Veranstaltung mit Jedermannrennen und Rad-Bundesliga zu organisieren, sei gescheitert.
«Unser Konzept mit mehrmaligen Nachbesserungen wurde letztlich abgelehnt, beziehungsweise die Organisation durch Forderung eines PCR-Tests von allen Teilnehmern unmöglich gemacht. Es ist nicht zu erwarten, dass alle Teilnehmer die Kosten und Mühen auf sich nehmen. Mit einer sehr selektiven Teilnehmerzahl sind die Kosten nicht zu stemmen», erklärte Fraas.
Zu dem Konzept gehörten unter anderem auch Gruppen-Kontrollen durch zehn zusätzliche Motorräder auf der Strecke sowie Foto-Messstationen und Fotografen-Stationen von Sportograf, mittels denen Startnummern ausgemacht werden können, sollte ein Teilnehmer infiziert gewesen und eine Nachverfolgung nötig sein.
2021 wolle man das Event aber wieder organisieren. «Wir sind augenblicklich leer und traurig. Auf 2021 freuen wir uns aber sehr», so Fraas.
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