Frankfurt/Oder (rad-net) - Alessa-Catriona Pröpster hat sich den Weltmeistertitel im Sprint der Juniorinnen geschnappt. Im Finale ließ sie keine Zweifel aufkommen und besiegte Nikola Seremak (Polen) glatt in zwei Läufen. Bronze ging an Emma Finucane (Großbritannien) gegen Veronika Jabornikova (Tschechien).
«Wahnsinn, ich könnte weinen. Es ist so unrealistisch, jetzt Weltmeisterin zu sein. Es ist so viel passiert in letzter Zeit, angefangen mit meiner Verletzung», freute sich Pröpster, die sich während der Abitur-Prüfungen in Sport einen Bänderriss zugezogen hatte.
Die 18-Jährige aus Jungingen tritt in große Fußstapfen. In den vergangenen vier Jahren ging der Sprint-Titel schon dreimal nach Deutschland: 2018 an Lea-Sophie Friedrich, 2016 an Pauline Grabosch und 2015 an Emma Hinze. Auf die großen Fußstapfen freut sie sich: «Mir steht eine schöne Zeit bevor. Und die Mädels haben mit versprochen, es mir leicht zu machen.»
Im Omnium holte sich Topfavoritin Megan Jastrab (USA) den Titel. Sie war schon als Führende in das abschließende Punktefahren gegangen und konnte ihre Position mit 118 Punkten knapp vor Eleonora Camilla Gasparrini (Italien) und Ella Barnwell (Großbritannien) mit 114 beziehungsweise 110 Punkten verteidigen. Hanna Dopjans belegte Rang zwölf. Mit einem Rundengewinn sowie drei Punkten in den Wertungssprint konnte sie sich noch vom 17. Platz verbessern.