Nizza (rad-net) - Tadej Pogacar ist der erste Fahrer seit Marco Pantani im Jahr 1998, der den Giro d'Italia und die Tour de France in einem Jahr gewann. Auf ein historisches Triple verzichtet der Slowene aber, denn er werde nicht auch noch bei der Vuelta a España starten, wie er gegenüber «France 3» bestätigte.
Während der Pressekonferenz am zweiten Ruhetag der Tour ließ Pogacar die Tür für die Vuelta noch einen ganz kleinen Spalt offen. Er sagte, es sei zu «99 Prozent» sicher, dass er nicht an der Vuelta teilnehmen werde. Die Zweifel räumte er nun aus. «Ich fahre nicht zur Vuelta, auch wenn es ein Rennen ist, das mir wirklich gefällt. Ich war 2019 dort und wollte schon immer wiederkommen. Aber in meinem Programm steht die Tour im Vordergrund.»
Künftig wolle der Tour-Triumphator aber wieder nach Spanien zurückkehren: «Vielleicht werde ich mich nächstes Jahr auf die Tour und die Vuelta konzentrieren», sagte Pogacar, der auch andeutete, dass er vielleicht eines Tages an Paris-Roubaix teilnehmen würde. «Roubaix ist ein Rennen, das mir gefällt, auch wenn es für mich schwierig sein wird. Meine Hände sind schwach und ich weiß nicht, ob sie damit klarkommen.»
Bei der Vuelta gab Tadej Pogacar 2019 sein Grand Tour-Debüt. Er gewann damals drei Etappen und beendete die dreiwöchige Landesrundfahrt auf dem dritten Gesamtrang.
Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!