Montreal (rad-net) - Tadej Pogacar hat den Grand Prix de Montréal gewonnen. Der UAE-Emirates-Profi setzte sich bei dem 209 Kilometer langen kanadischen WorldTour-Eintagesrennen im Alleingang durch.
Bevor Pogacars erwarteter Angriff kam, lag lange Zeit eine Spitzengruppe vorne. Das Trio holte rund sechs Minuten Vorsprung heraus, doch Pogacars Mannschaft spannte sich frühzeitig an die Spitze des Feldes, sodass bei noch 130 zu fahrenden Kilometern der Abstand schon nur noch zwei Minuten betrug. Doch man ließ die Ausreißer noch etwas an der langen Leine, ehe sie 50 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurden.
Danach gab es weitere Attacken aus dem Feld, doch UAE-Emirates behielt die Kontrolle. Etwa 25 Kilometer vor dem Ziel war es dann Pogacar selbst, der angriff. Keiner konnte ihm folgen, woraufhin er mit 24 Sekunden Vorsprung gewann. Spannender war der Kampf um die Plätze zwei und drei. Hinter Pogacar bildete sich eine Gruppe, aus der sich Pello Bilbao (Bahrain-Victorious) noch lösen konnte und Zweiter wurde. Julian Alaphilippe (Soudal-Quick Step) sprintete dann auf Platz drei.
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