Aigle (rad-net) - Der Weltradsportvebrand UCI hat jetzt nach den Weltmeisterschaften in London die Quoten-Startplätze für die olympischen Bahn-Wettbewerbe 2016 bekanntgegeben. Deutschland ist eine von drei Nationen und die einzige aus Europa, die die maximale Anzahl an Sportlern nach Rio de Janeiro schicken kann.
Konkret sind das 14 Startplätze in den zehn Disziplinen, jeweils sieben bei den Männern und den Frauen. Aufgeteilt sind diese auf jeweils eine Teamsprint- und eine Verfolger-Mannschaft, einen Sportler im Omnium sowie jeweils zwei im Sprint und Keirin.
«Es freut uns, dass wir die einzige europäische Nation sind, die alle Quotenplätze erreichen konnte. Das zeigt, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern auf einem richtigen und guten Weg Richtung Rio sind», sagte Patrick Moster, Sportdirektor im Bund Deutscher Radfahrer (BDR), gegenüber rad-net.
Neben Deutschland können auch Australien und Neuseeland mit dem Maximum an Startern planen. Die Niederlande haben 13 Startplätze, es fehlt der in der Mannschaftsverfolgung der Frauen. Die Bahnradsport-Nation Großbritannien verpasste etwa die Qualifikation im Teamsprint der Frauen und kommt insgesamt nur auf zwölf Startplätze sowie einen Reservestartplatz im Keirin der Frauen. Frankreich kommt ebenfalls auf zwölf Startplätze, man konnte sich nicht in der Mannschaftsverfolgung der Männer und Frauen qualifizieren.
Bis zum 28. März müssen die Nationalen Olympischen Komitees nun ihre Startplätze bestätigen. Danach werden die restlichen Reserveplätze verteilt. Insgesamt sind 36 Nationen für die Bahnwettbewerbe vom 11. bis 16. August qualifiziert. Die Nominierung der deutschen Starter durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) erfolgt am 31. Mai.