Zweite wurde die Bahn-Olympionikin Georgia Williams vor der Ex-Triathletin Kate Mcilroy. Die Siegerin konnte auf ihren starken Sprint vertrauen, musste auf dem hügeligen Kurs über 112 Kilometer in Napier jedoch alles investieren, um den Kontakt zur Spitze bis zum Finale zu halten. «Ich wusste, dass ich nicht die Beste am Berg bin und musste mich richtig strecken, als Kate und Georgia angegriffen haben. Ich habe mich bis zum Sprint zurückgehalten und wusste, dass ich am Ende den besseren Kick habe», analysierte Buchanan nach ihrem Rekordsieg.

Jospeh Cooper hatte sich beim Rennen der Herren über 169 Kilometer auf der letzten von insgesamt acht Überfahrten des Napier Hill abgesetzt und konnte einen Vorsprung von 14 Sekunden auf dem neun Kilometer langen Zieleinlauf über die Linie retten. Der 31-Jährige war bei bereits vor zwei Jahren in Christchurch Straßenmeister geworden. Zweiter wurde Titelverteidiger Jason Christie vor Dion Smith. «Ich wusste, dass meine Kontrahenten für einen Gruppensprint fahren wollten, was überhaupt nicht meine Stärke ist. Daher wusste ich, dass ich als Solist ankommen muss, um zu gewinnen – ich musste attackieren. Niemals hätte ich bis zum Sprint gewartet, um dann Zehnter zu werden», erklärte Cooper nach seinem zweiten Titelgewinn.