Brüssel (rad-net) - Nach seinem starken Auftritt bei den Frühjahrsklassikern wollen gleich mehrere WorldTour-Teams Cross-Weltmeister Wout van Aert in ihren Reihen haben, allen voran offenbar Bahrain-Merida. Der Belgier hat jedoch noch einen laufenden Vertrag bei dem belgischen Zweitdivisionär Verandas Willems-Crelan.
Neben Bahrain-Merida, mit dem auch der deutsche Nachwuchssprinter Phil Bauhaus in Verbindung gebracht wird, haben Berichten belgischer Medien zufolge die Teams Trek-Segafredo, LottoNL-Jumbo, Quick-Step Floors und Katusha-Alpecin Interesse an Van Aert bekundet.
In der belgischen TV-Sendung «Telefacts zomer» auf VTM sprach Wout Van Aert über seine Zukunft. «Ich bin sehr damit beschäftigt. Ich möchte selbst, dass ich zeitnah Neuigkeiten diesbezüglich habe.»
Offenbar steht für Van Aert noch nicht fest, dass er Verandas Willems-Crelan verlassen wird, stattdessen wird nach einer Lösung gesucht, dass er weiter in der belgischen Mannschaft fahren kann - ein wichtiger Punkt sei die Schlagkraft des Teams. «Meine Forderung ist, dass der aktuelle Kader gestärkt werden kann. Ansonsten muss ich eine andere Lösung dafür finden. Das wissen sie auch. Sie haben jetzt noch einige Zeit, um das zu beweisen. Aber ich schaue auf meine eigene Karriere», erklärte Van Aert und sagte weiter: «Wenn ich jetzt einen Vertrag für zwei oder drei Jahre unterschreibe, werde ich in einem Alter sein, in dem ich mehrere Schritte gemacht haben will. Es ist wirklich eine wichtige Entscheidung.»