Lüttich (rad-net) - Wout van Aert hat nach seinem zweiten Platz bei Paris-Roubaix einen weiteren Klassiker seinem Rennkalender hinzugefügt. Am kommenden Wochenende bestreitet er kurzfristig Lüttich-Bastogne-Lüttich.
Mit der Entscheidung habe der Belgier von Jumbo-Visma bis nach Paris-Roubaix warten wollen. Das gestrige Resultat habe nun bestätigt, dass er trotz seiner überstandenen Coronainfektion in guter Form sei. Die Flandern-Rundfahrt und das Amstel Gold Race hatte er auslassen müssen und kehrte erst kurzfristig bei der «Hölle des Nordens» ins Renngeschehen zurück.
«Ich wollte heute abwarten», gab Van Aert gegenüber «Sporza» zu. «Aber das hat alle Erwartungen übertroffen. Die Beine waren besser als erwartet. Und in diesem Fall würde ich auch Lüttich machen», erklärte Van Aert seine Überlegungen, die er schon im Vorfeld des Kopfsteinpflasterklassiker gemacht hatte. «Darauf freue ich mich. Das ist ein großer Vorteil gegenüber dem Nachteil, den ich hatte.»
Danach wird der 27-Jährige aber eine Pause einlegen. Das Critérium du Dauphiné vom 5. bis 12. Juni steht dann als nächstes im Kalender, um sich auf die Tour de France vorzubereiten.