St. Anton (rad-net) - Tragisches Unglück auf der ersten Etappe der «Schwalbe Tour Transalp powered by Sigma» von Sonthofen nach St. Anton: Ein 47-Jähriger aus Erlangen kam bei dem Jedermann-Rennen drei Kilometer vor dem Ziel auf einer Abfahrt am Arlberg-Pass
ins Schlingern und stürzte seitlich über eine Leitplanke. Der Deutsche landete zwei Meter unterhalb der Passstraße und war sofort tot.
«Bisher ist nicht nachvollziehbar, was genau der Auslöser für diesen tragischen Unfall gewesen ist. Fest steht bisher nur, dass das Unglück ohne Fremdbeteiligung passiert ist», schreiben die Veranstalter des Jedermann-Rennens, das gestern mit 1300 Fahrern in seine elfte Auflage gestartet war, auf ihrer Homepage. Mögliche Ursache des Unglücks könnte nach Angaben der Polizei ein geplatzter Reifen oder möglicherweise auch ein Fahrfehler gewesen sein. Die Ermittlungen laufen.
Das Veranstaltungs- und Organisationsteam der Tour Transalp zeigte sich von dem Unglück tief betroffen, alle weiteren für den Sonntag geplanten Festivitäten wurden abgesagt. Die siebentätige Tour, das bedeutendste Rennrad-Etappenrennen für Zweierteams in Europa, wurde heute dennoch fortgesetzt.
