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Startet in Wangen als Titelverteidiger: Fabian Wegmann nach seinem Triumph bei der Straßen-DM 2012. Foto: Mareike Engelbrecht
18.06.2013 17:15
Sturzopfer Wegmann will DM-Titel verteidigen, fährt aber nicht zur Tour

Freiburg (rad-net) - Trotz seines schweren Sturzes vor neun Tagen bei der Tour de Suisse kann Fabian Wegmann bei den Deutschen Straßen-Meisterschaften der Elite am Wochenende starten. Die Teilnahme an der diesjährigen Tour de France hat der Garmin-Sharp-Fahrer allerdings abgeschrieben.

«Mit dem Nacken geht es einigermaßen, die Hüfte schmerzt noch ein bisschen. Aber ich denke, mit entsprechender Physiotherapie werde ich das bis Sonntag in den Griff kriegen», sagt Wegmann im Hinblick auf seine Titelverteidigung bei den Deutschen Meisterschaften in Wangen/Allgäu.

Durch den Sturz sei er «schon ein bisschen gehandicapt. In der letzten Woche musste ich mich erstmal erholen», so Wegmann im Gespräch mit «rad-net». Der 32-Jährige hatte bei der Tour de Suisse vorzeitig aussteigen müssen, nachdem er bereits auf der zweiten Etappe schwere Prellungen an der Halswirbelsäule und am Becken erlitten hatte. Am Samstag konnte der gebürtige Münsteraner und Wahl-Freiburger erstmals wieder trainieren.

Mit einer Wiederholung seines Vorjahrestriumphes rechnet der Routinier eher nicht. «Klar will ich wieder gewinnen, aber ich mache mir keine Illusionen. Es wird − wie für jeden Einzelstarter − schwer für mich, weil ich mich auf kein Team verlassen kann», sagt der Deutsche Meister der Jahre 2007, 2008 und 2012. Als mögliche Titelanwärter für den Kurs über 224 Kilometer nennt Wegmann Lokalmatador Dominik Nerz, Paul Martens, John Degenkolb und André Greipel.

Wegmann hat unterdessen seine achte Teilnahme an der Tour de France endgültig abgehakt. « Meine Chance auf die Tour liegt irgendwo auf den Schweizer Straßen. Nach dem Sturz rechne ich definitiv nicht mehr damit», sagt der Profi des US-amerikanischen Teams Garmin-Sharp.

In dieser Saison hatte Wegmann, der am 20. Juni seinen 33. Geburtstag feiert, als beste Einzelplatzierungen den jeweils zwölften Platz beim Amstel Gold Race und bei Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt eingefahren.

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