London (dpa) - Der fünffache Radsport-Olympiasieger Bradley Wiggins soll nach einem britischen Parlamentsbericht eine leistungssteigernde Substanz dazu genutzt haben, die Tour de France 2012 zu gewinnen.
Der Brite hatte vor der Tour eine Ausnahmegenehmigung erhalten, das Mittel Triamcinolon zur Behandlung medizinischer Probleme einzunehmen. Der heute 37-Jährige habe die Genehmigung jedoch dazu missbraucht, den Arzneistoff zur Steigerung seiner Leistungsfähigkeit bei der Tour de France einzusetzen, heißt es in dem in London veröffentlichten Doping-Bericht. Wiggins wies die Vorwürfe in einer ersten Stellungnahme scharf zurück.