Schurter erwischte einen guten Start, zeigte sich sofort vorne und konnte eine erste Lücke reißen. Doch Schwarzbauer Sam Gaze (Alpecin-Deceuninck) und Alan Hatherly (Cannondale) konnten noch einmal zu ihm aufschließen. In der zweiten von sechs Runden konnte der Weltmeister in einer technischen Passage aber wieder ein Loch reißen. Hatherly kam aber ernuet heran, während Schwarzbauer und Gaze reißen lassen mussten und von einer Gruppe um Mathias Flückiger (Thömus-Maxon) eingeholt wurden.

Aber Schurter gab sich damit immer noch nicht zufrieden. In der vierten Runde schüttelte er den Südafrikaner ab und drehte fortan alleine seine Runden. Flückiger, dessen Rennen eine große Aufholjagd war, schloss sich wenig später Hatherly an und ließ ihn dann hinter sich. Flückiger wurde schließlich Zweiter mit 26 Sekunden Rückstand. Europameister Vlad Dascalu (Trek) komplettierte mit 38 Sekunden Rückstand das Podest, nachdem er sich im Sprint gegen Joshua Dubau (Rockrider-Ford) durchsetzen konnte. Das Duo hatte Hatherly auch noch überholt.

Schwarzbauer wies als Elfter 1:46 Minuten Rückstand auf.