Ralph Denk, Team-Manager von BORA - Argon 18: «Die Entscheidung der ARD zeigt, dass der deutsche Radsport in den letzten Jahren erfolgreich eine Trendwende vollzogen hat. Eine neue Fahrer-Generation ist Vorreiter für einen sauberen Sport. Wir haben unseren kleinen Teil dazu beigetragen und bewiesen, dass man Nachwuchsfahrer in wenigen Jahren zur Weltspitze aufbauen kann – und zwar komplett sauber.»

Das Team von Denk hat im Vorjahr erstmals an der Frankreich-Rundfahrt teilgenommen und mit dem siebten Platz in der Gesamtwertung sowie einem dritten Platz im Zeitfahren überzeugt. Entsprechend hat sich BORA – Argon 18 in diesem Jahr um eine Wildcard für die Teilnahme an der Tour de France beworben.

Ewald Strohmeier als Organisator der Bayern Rundfahrt zeigte sich ebenso erfreut über die Entscheidung. Die Vorbereitungen für die Bayern Rundfahrt, die vom 12. bis 17. Mai ihre 36. Auflage erlebt, laufen auf Hochtouren. Entsprechend kommt die ARD-Entscheidung für die Organisatoren gerade recht: «Ich erhoffe mir, dass mit dem Wiedereinstieg in die Live-Berichterstattung über die Tour de France der Radsport insgesamt in den öffentlich-rechtlichen Medien wieder an Raum gewinnt», kommentiert Ewald Strohmeier die Entscheidung am Rande der Teampräsentation der mit deutscher Lizenz startenden Mannschaft Giant-Alpecin in Berlin. «Wir haben schon in den vergangenen zwei Jahren bei der Bayern Rundfahrt ein steigendes Medieninteresse verzeichnen können. Die Rückkehr der ARD zur Tour de France dürfte dem Radsport allgemein Rückenwind geben. Die Bayern Rundfahrt hat stets gezeigt, dass das Interesse am Radsport ungebrochen ist. Insofern ist die Entscheidung der ARD auch eine Bestätigung für uns als Veranstalter, den richtigen Weg gegangen zu sein.»

Perfekt: ARD steigt wieder in Tour-Berichterstattung ein

ARD berichtet wieder live von der Tour de France