Henning Bommel, Leon R. Rohde, Kersten Thiele und Domenic Weinstein ließen es in der Qualifikation noch etwas ruhiger angehen und fuhren in 4:02,341 Minuten auf den sechsten Platz. Die Quali gewann das britische Team um Superstar Bradley Wiggins, das damit seiner Favoritenrolle gerecht wurde. In 3:57,277 Minuten waren sie deutlich schneller als die Schweizer auf Rang zwei (3:59,026). Die drittschnellste Zeit fuhren die Franzosen (4:00,735).

Auch die deutschen Frauen um Charlotte Becker, Mieke Kröger, Stephanie Pohl und Gudrun Stock kamen klar in die nächste Runde. Mit einer Zeit von 4:33,326 Minuten belegten sie in der Qualifikation den fünften Rang. In einer ganz anderen Welt fuhr erneut das britische Quartett. In 4:21,089 Minuten waren sie fast zehn Sekunden schneller als die zweitplatzierten Russinnen (4:30,664). Platz drei belegte Italien (4:30,480).

In der zweiten Runde, in der die besten acht Mannschaften aus der Qualifikation antreten werden, geht es bei den Männern als auch den Frauen um den Einzug ins Finale. Die Gewinner der Duelle des Erst- gegen den Viertplatzierten sowie des Zweit- gegen den Drittplatzierten aus der Qualifikation werden um Gold und Silber fahren. Die zwei schnellsten Teams der restlichen sechs Mannschaften fahren im Kleinen Finale um Bronze.

Nach der Qualifikation im Teamsprint, steht morgen Mittag die zweite Runde in der Mannschaftsverfolgung auf dem Programm. Abends ab 19 Uhr fallen dann die Entscheidungen um die EM-Titel in der Mannschaftsverfolgung, im Teamsprint, im Scratch sowie im Punktefahren. Im Teamsprint gehen die Deutschen mit Maximilian Levy, Max Niederlag und Robert Förstemann beziehungsweise Kristina Vogel und Miriam Welte ins Rennen, im Scratch beziehungsweise Punktefahren starten die beiden Weltmeister Lucas Liß und Stephanie Pohl.