Grabosch, die gestern schon das 500-Meter-Zeitfahren in der U19-Klasse gewann, ließ ihren Konkurrentinnen keine Chance und dominierte das Keirin-Finale nach Belieben. Am Ende holte sich die 18-Jährige mehr als deutlich DM-Gold vor Maraike Lange (SSV Gera 1990) und Sarah Marie Wagner (SV Dassow 24), die sich auf den letzten Metern der Zielgeraden noch an Eva Barthelmes (RV Union 1886 Nürnberg) vorbeischieben konnte.

Titel Nummer drei gab es für Franziska Brauße in der Mannschaftsverfolgung der Juniorinnen. Zusammen mit Lena Ostler, Annika Teschke und Lea Lin Teutenberg von der ARGE Baden-Württemberg gewann sie in 5:02,869 Minuten das Finale gegen ein Mixed-Team bestehend aus Christin Bolesta, Jasmin Cunert, Hannah Steffen und Vanessa Wolfram (5:05,646). Bronze ging an den LV Berlin (5:20,549) gegen den LV Sachsen (5:22,862).

Im Sprint der männlichen Jugend U17 gewann Marius Hannack (RSC Turbine Erfurt). Auch er stand bereits im 500-Meter-Zeitfahren ganz oben auf dem Podest. Im Finale setzte er sich in drei Läufen gegen Elias Edbauer (RV Dudenhofen) durch, nachdem er im ersten Lauf wegen Befahrens des besetzten Sprintkorridors zurückgesetzt worden war. Das Kleine Finale um Bronze entschied Marc Reibold (RSC Linden) gegen Tom Wagner (SSV Gera 1990) für sich. Bei den Mädchen U17 war mit Lea Friedrich (RST Dassow) ebenfalls eine Rennfahrerin nicht zu schlagen, die bereits schon einmal bei dieser DM Gold gewann. Sie verwies im Finale in zwei Läufen Emma Götz (RV Elxleben) auf den zweiten Platz. Dritte wurde Christina Sperlich (SV Sömmerda) gegen Annabelle-Sophie Werner (RSC Cottbus).

Das Punktefahren der weiblichen U17 über zehn Kilometer gewann Anne Sprigode (SSV Gera). Dazu reichte ihr der Gewinn dreier Wertungssprints, um mit 15 Punkten Franziska Koch (RSV Unna) und Ricarda Bauernfeind (RSG Ansbach) mit elf beziehungsweise zehn Punkten auf die Plätze zwei und drei zu verweisen.