Araxa (rad-net) - Luca Schwarzbauer (Canyon-CLLCTV) ist ein guter Start in den Mountainbike-Weltcup gelungen. Beim Cross-Country-Rennen in Araxa in Brasilien belegte er den neunten Platz. Mit David List (Decathlon-Ford) und Max Brandl (Lapierre) fuhren zwei weitere Deutsche in die Top-20. Den Sieg feierte derweil Victor Koretzky (Specialized).
«Ich bin mit den Resultaten hier sehr zufrieden, vor allem wenn man sieht, dass nicht alles optimal gelaufen ist. Wir blicken zuversichtlich auf kommendes Wochenende», bilanzierte Bundestrainer Marc Schäfer.
«Gerade nach dem missglückten Shortrace gestern, war es schön zu sehen, dass Luca heute wieder zeigen konnte, dass er zur Weltspitze gehört», sagte Schäfer. Der 28-Jährige musste von weiter hinten starten und erst einmal Positionen gutmachen. Das gelang ihm schnell, denn schon ab der dritten Runde war er unter den besten Zehn unterwegs, fuhr sich zwischenzeitlich sogar auf Rang drei nach vorne und wurde schließlich Neunter. Zu Platz drei fehlten ihm gerade einmal 18 Sekunden.
Das Rennen der Männer war hart umkämpft und das Ergebnis fiel, abgesehen von den ersten beiden, relativ knapp aus. Koretzky siegte mit zehn Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Christopher Blevins. Dritter wurde mit Martin Vidaurre ebenfalls ein Specialized-Fahrer. Er wies 29 Sekunden Rückstand auf. Die ersten 16 trennten weniger als eine Minute.
List wurde am Start von Fahrern vor ihm ausgebremst, arbeitete sich dann jedoch konstant nach vorne, um am Ende den 15. Platz zu belegen. Brandl war zwischenzeitlich sogar auf Top-Ten-Kurs, fuhr dann aber sein eigenes Tempo weiter und wurde 18.
Leon Kaiser wurde auch am Start aufgehalten, war fast Letzter und hatte zwischendurch noch mit Kettenproblemen zu kämpfen, wurde schließlich aber noch 27. «Mit einer besseren Startposition und etwas mehr Glück, traue ich ihm eine viel bessere Platzierung zu», meinte Schäfer. Julian Schelb (KMC-Ridley) war mit seinem 28. Platz nicht zufrieden. «Er hatte ein technisches Problem am Rad, was ihn daran gehindert hat, noch weiter nach vorne zu fahren», so Schäfer. Lennart Krayer belegte den 56. Platz.
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