Leogang (rad-net) - Luca Schwarzbauer (Canyon-CLLCTV) hat beim Mountainbike-Weltcup in Leogang in Österreich einen ganz starken zweiten Platz belegt. Schneller als der 26-Jährige war nur Lars Forster (Thömus-Maxon).
Schon in der ersten Runde gingen im Feld erste Lücken auf. Rund zehn Fahrer um Schwarzbauer konnten sich an die Spitze setzen. Im weiteren Verlauf dezimierte sich die Gruppe, bis mit Schwarzbauer, Mathias Flückiger (Thömus-Maxon) und Ondrej Cink (Primaflor-Mondraker-Genuins) nur noch drei Fahrer übrig blieben. Allerdings fiel Flückiger dann aus der Dreiergruppe aufgrund eines Reifendefekts heraus, während sein Teamkollege Forster den Weg nach vorne fand.
In der Schlussrunde hielt Forster das Tempo weiter hoch, attackierte und konnte Schwarzbauer und Cink distanzieren, um schließlich einen Solosieg mit 14 Sekunden Vorsprung vor Schwarzbauer feiern zu können. Der wiederum hatte Cink auch noch abhängen können und überquerte neun Sekunden vor dem Tschechen als Zweiter den Zielstrich.
«Dass ich dieses Ergebnis auf dieser Strecke gegen Fahrer erzielen kann, die acht bis zehn Kilo leichter sind als ich, ist einfach unglaublich. Dies ist der erste Weltcup, bei dem ich absolut schmerzfrei fahren konnte und endlich sehen konnte, wozu mein Körper fähig ist. Ich muss sagen, dass ich ein solches Ergebnis nicht für möglich gehalten hätte, deshalb bin ich superglücklich. Ich werde versuchen, das zu genießen und dann auf die nächste Runde zu schauen. Ich bin gerade etwas überfordert. Es war ein so gutes Rennen und ich bin dem Canyon Team um mich herum so dankbar», freute sich Schwarzbauer.