Chies d’Alpago, Italien (rad-net) - Die deutschen Mountainbiker starteten ohne Erfolgserlebnis in die MTB-Europameisterschaften in Chies d’Alpago. Im Staffel-Rennen belegte die BDR-Staffel mit 3:44 Minuten Rückstand nur den siebten Platz. Die Schweiz holte sich in 1:05:09 Minuten zum dritten Mal den Titel vor Frankreich (1:05:43) und vor Schweden (1:06:15).
Bereits nach der ersten Runde war das deutsche Team nahezu
aussichtslos. René Tann (Suhl) an der U23-Position, brachte als
Neunter 1:45 Minuten Rückstand auf den Schweizer Nino Schurter mit zum Wechsel. Moritz Milatz (Freiburg), Junior Sebastian Lehr
(Deggendorf) und Schlussfahrerin Sabine Spitz (Murg-Niederhof) mühten sich auf einer konditionelle hoch anspruchsvollen Strecke zwar, doch die Chance auf Edelmetall war weg.
Milatz war mit sich auch nicht richtig zufrieden. „Ich habe alles
gefahren aber es lief nicht gut. Vermutlich habe ich die Sachsentour
noch nicht ganz verdaut. Es hat sich jedenfalls nicht gut angefühlt“,
sagte der Deutsche Meister.
Sabine Spitz hatte als Schlussfahrerin auch noch das Problem, dass es ihr den Umwerfer verbog. „Ich habe gar nicht mehr nach der
Platzierung geschaut, sondern bin nur mein Rennen gefahren. Das ging gut, ich konnte mich voll belasten“, sagte Spitz und blickte
zuversichtlich in Richtung Damen-Rennen am Sonntag.
Bundestrainer Frank Brückner zuckte mit den Achseln. "Schade, dass René nicht an sein Leistungsvermögen herankam. Die anderen haben sich gut verkauft", sagte Brückner.