Bad Salzdetfurth (rad-net) - Die sechsten Deutschen Meisterschaften im Mountainbike Eliminator Sprint werden 2017 am 21. Juli in Bad Salzdetfurth ausgetragen und werden so mit den Cross-Country-Meisterschaften von der U15 bis zu Masters-Kategorien kombiniert, die am 22. und 23. Juli in der Kurstadt über die Bühne gehen.
In Niedersachsen werden dann von Freitag bis Sonntag 14 Deutsche Meister-Titel vergeben. Weil es die Kombination Eliminator Sprint und Cross-Country noch nie gab, ist das auch eine neue Rekordmarke.
Bad Salzdetfurth hatte sich nach zwei Jahren Bundesliga-Pause mit Bewerbung und Zuschlag für die Deutschen Cross-Country-Meisterschaften (zum 3. Mal nach 2010 und 2013) wieder bemerkbar gemacht. Zur Freude Vieler in der MTB-Szene.
Dass man sich im Nachgang auch noch für die Sprint-DM beworben hat, das hat auch mit der Erkenntnis zu tun, dass eine DM in dieser Disziplin an einem extra Termin nur noch schwer existieren kann. Genauer gesagt: Mit dem Verlust des Weltcup-Status zunehmend unattraktiver wird und deshalb an Teilnehmer-Mangel leidet. Die Idee auch noch die Sprint-DM mit an Bord zu nehmen, nahm Bad Salzdetfurths sportlicher Leiter Olaf Nützsche sofort auf. Man hatte ja auch schon bei den Bundesliga-Events in der Stadt immer stimmungsvolle und spektakuläre Sprint-Wettbewerbe ausgerichtet.
Weil bei den Deutschen Meisterschaften die Technik-Wettbewerbe (Slalom) für U15 und U17 nicht mehr obligatorisch sind - inzwischen wird der Zwischenstand der Nachwuchs-Sichtung zur Startaufstellung herangezogen - war der Freitagabend frei.
«Wir sind sehr froh, dass Bad Salzdetfurth die Sprint-DM übernommen hat. Die kennen sich ja auch aus mit dem Sprint. Uns erwartet ein tolles dreitägiges Mountainbike-Festival», kommentiert Dieter Pfänder, Cross-Country-Koordinator beim BDR die Vergabe. «Super, dass es geklappt hat», freut sich auch Olaf Nützsche und gibt gleich Einblick in die Überlegungen zur Umsetzung. «Wir werden die Strecke wahrscheinlich an den Cross-Country Start-Zielbereich verlagern. Das ist zentraler und wir bekommen eine schöne Zielgerade hin», erklärt Nützsche.