Winterthur (rad-net) - Die beiden Freiburger Nina Göhl und Moritz sorgten beim Swisspowercup in Winterthur für Top-Resultate aus deutscher Sicht. Nina Göhl gewann den Lauf bei den Damen. Moritz Milatz musste sich nur Münsingen-Sieger Martin Gujan (Schweiz) knapp geschlagen geben und wurde Zweiter.
Nina Göhl hatte sich vor dem Rennen zwei Tage Erholung gegönnt. Mit
Erfolg. Auf regennasser Strecke ging sie vom Start weg in Führung und gab sie nicht mehr ab. Mit 2:53 Minuten Vorsprung gewann sie vor
Esther Süss (Schweiz). Auf Rang Drei folgte die Schwedin Anna
Enocsson mit 3:28 Minuten Rückstand.
„Ich bin hier total erholt an den Start gegangen, das war
offensichtlich das richtige Rezept“, sagte Nina Göhl, nachdem sie das
Ziel in 1:37:15 Stunden erreicht hatte.
Ihr Multivan-Merida-Teamkollege Moritz Milatz kam nur zwei Sekunden hinter Martin Gujan (1:55:07 Stunden) ins Ziel. Gujan, der damit seinen dritten Saisonsieg feierte, lag in einer dreiköpfigen
Spitzengruppe mit Milatz und mit dem Weltcup-Sechsten von Curaçao, Ralph Näf (Schweiz). Der setzte sich ab, wurde jedoch durch einen Reifendefekt gestoppt. Milatz bekam Schaltungsprobleme und musste
Gujan ziehen lassen. Als bei Milatz die Schaltung wieder
funktionierte holte er in den letzten beiden Runden mächtig auf, kam
aber nicht mehr ganz an Gujan heran. Nicht zuletzt deshalb war er
über seinen Schaltungsdefekt sehr unglücklich.
Benjamin Rudiger (Freiburg) belegte als drittbester U23-Fahrer den elften Platz. Er hatte 5:55 Minuten Rückstand.