Fort William (rad-net) - Die Pechsträhne der deutschen Mountainbiker hat sich auch im Four-Cross fortgesetzt. Als bester Fahrer des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) landete Johannes Fischbach nach Problemen mit den Pedalen auf Platz zwölf. Damit bleibt das deutsche Aufgebot auch am vierten Tag der Mountainbike-Weltmeisterschaften im schottischen Fort William ohne Medaille. Auch Guido Tschugg hatte Pedalprobleme und schied vorzeitig aus.
Der Argebnbühler klopfte sich im Ziel an den Helm: Bereits in der ersten Runde war für den Weltmeisteschafts-Dritten des Vorjahres Endstation. 20 Meter nach dem Start rutschte er aus dem Pedal und benötigte zu lange um wieder Tritt zu finden. Danach hatte er keine Chance mehr und wurde als 33. klassiert. Dem Deutschen Meister Johannes Fischbach passierte das gleiche Malheur im Viertelfinale. Mit einem riskanten Manöver konnte er zwar noch einmal kurz die zweite Position einnehmen, doch weil Fischbach dadurch an Geschwindigkeit verlor, zogen die Konkurrenten wieder an ihm vorbei. „Schade, heute wäre viel drin gewesen“, meinte er enttäuscht. Das Halbfinale hatte er als sein Ziel angegeben. So blieb dem 19-Jährigen bei seiner ersten WM letztlich der zwölfte Platz. Daniel Auerswald aus Hohndorf schied ebenfalls in der ersten Runde aus und wurde 34., für Sascha Meyenbourg aus München war in der zweiten Runde Endstation. Er belegte Rang 30. Den Titel holte sich der Amerikaner Brian Lopes vor dem Franzosen Romain Saladini und dem Niederländer Jürg Meier.
Bei den Damen schieden auch die beiden BMX-Spezialistinnen Steffi Marth aus Cottbus und die Stuttgarterin Laura Brethauer im Viertelfinale aus. Für Steffi Marth bedeutete eine gute Qualifikationszeit unter 18 Damen immerhin Rang Zehn, Laura Brethauer wurde 15. Erhard Goller