Untermünkheim (rad-net) - Mit zwei Mitgliedern des U19-Kaders geht das MHW-Cube Racing Team in die Saison 2016. Kathleen Bock hat zum Team von Michl Weber gewechselt und Tim Feinauer will im zweiten Junioren-Jahr angreifen. Insgesamt hat die Untermünkheimer Equipe 20 Sportler an Bord, darunter fünf, die im Enduro eingesetzt werden.
Im Kern setzt das Team aus Nordwürttemberg weiter auf die Nachwuchs-Arbeit. Angeführt vom Abensberger Philipp Bertsch (95), dem einzigen Bayern im Team, nimmt man die olympische Saison in Angriff. Der Junioren-WM-Neunte von 2013 will zurück in den Nationalkader. Sein Ziel wird erst mal die Qualifikation für EM und WM sein.
Louis Wolf (Jahrgang 1993) ist dieses Jahr zwar schon in der Elite-Kategorie unterwegs, aber immer noch jung genug. Sam Weber (94) fährt im letzten U23-Jahrgang, der U23-DM-Dritte Sven Strähle (95) kratzte im vergangenen Jahr am Nationalkader-Status.
Den hatte Junior Tim Feinauer bereits im vergangen Jahr inne. Vom Eigengewächs des TSV Untermünkheim erwartet Nachwuchs-Bundestrainer Marc Schäfer im zweiten U19-Jahr, dass er unter den besten deutschen Junioren mithalten kann. Der U17-Meister von 2014 will und soll natürlich bei der EM in Schweden und bei der WM in Nove Mesto mit dabei sein.
Kathleen Bock ist im Herbst zum MHW Cube Racing Team gestoßen. Die Zweite in der Gesamtwertung der U17-Nachwuchs-Sichtungsserie des BDR gehört dem Junioren-Nationalkader an und gilt als versierte Fahrtechnikerin. Im ersten Junioren-Jahr wird die 16-Jährige erst einmal Erfahrungen sammeln, vor allem bei den Rennen der UCI Junior Serie.
Silas Graf und Anna-Lena Nicolai sind nicht weit vom National-Kader entfernt, so dass man eine starke Junioren-Combo an den Start bringt.
Darüber hinaus ist MHW-Cube auch im U17-Bereich vertreten.
Die Sparte Enduro hat das Team neu eingebunden und insgesamt fünf Sportler aufgestellt. Chiara Eberle war bereits im vergangenen Jahr erfolgreich als Enduro-Fahrerin unterwegs und gewann bei der DM die Bronze-Medaille. Eberle wird weiter mehrgleisig fahren, während sich andere im Team noch mehr auf die jüngste MTB-Disziplin konzentrieren. Dazu gehören sowohl Sprint- als auch Marathon-Rennen.
«Wir hatten in der vergangenen Saison viel Spaß und das soll so bleiben», gibt Teamchef Weber vor. Frei nach dem Motto: Freude am Sport ist die Grundlage für Erfolge. Daher streut man auch Maßnahmen ein, wie das 24-Stunden-Rennen von Stuttgart. Solche erlebnisreichen Team-Events sollen auch den leistungssportlichen Speerspitzen gut tun und die Equipe zusammen schweißen.