Fribourg (rad-net) - Robbie McEwen hat nach 172,1 Kilometern die zweite Etappe der 62. Tour de Romandie im Massensprint vor dem Italiener Daniele Bennati gewonnen. Der Australier feierte damit im schweizer Fribourg den ersten Sieg dieses Jahres und verwies im Massensprint den Italiener Daniele Bennati von Liquigas und den Dänen Matti Breschel von CSC auf die Plätze zwei und drei. Bester deutscher Fahrer war der Gerolsteiner-Profi Heinrich Haussler. Die Führung in der Gesamtwertung verteidigte der Schweizer Michael Albasini erfolgreich.
Markus Fothen vom Team Gerolsteiner suchte am Schluss des heutigen Tages sein Heil in der Flucht nach vorn und attackierte zwei Kilometer vor dem Ziel. Aber 400 Meter vor der Ankunft passierte ihn das jagende Feld. „Wir haben einiges versucht“, so Raimund Dietzen, Sportlicher Leiter des Teams. Immerhin platzierte Gerolsteiner mit Markus Zberg einen Fahrer ganz vorne. Der Schweizer wurde Vierter.
Lange hatten in der Romandie drei Ausreißer das Rennen bestimmt. Sie waren nach vier Kilometern davon gefahren. Der letzte von ihnen, Rémy di Gregorio aus Frankreich, wurde erst acht Kilometer vor dem Ziel gestellt.
Aussichtsreich liegt Andreas Klöden im Rennen. Wegen des Ausschlusses seines Astana-Teams vom Giro d'Italia und von der Tour de France ist die Sechs-Etappenfahrt durch die Schweiz schon ein erster Saisonhöhepunkt für den Wahlschweizer, der bei der Tour de France zweimal Zweiter war. Die 3. Etappe bildet ein 18,8 Kilometer langes Zeitfahren in Sion, das sowohl Fothen als auch Klöden liegen müsste.
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