Frankfurt (rad-net) - Einer besonderen sportlichen Herausforderung hat sich Maximilian am gestrigen Sonntag gestellt. Der 32-Jährige, der sonst eher als Sprinter auf der Radrennbahn bekannt ist, trat beim Ironman-Triathlon in Frankfurt am Main - und erreichte nach 12:21:38 Stunden das Ziel. Damit belegte er Platz 942 unter 2748 Teilnehmern.
«Schwimmen lief gut, Radfahren lief gut, Laufen war brutal», war Levys erste knappe und klare Bilanz. Der Cottbuser schwamm die 3,8 Kilometer in 1:29:21 Stunden, die 185,3 Kilometer auf dem Rad legte er in 5:17:33 Stunden zurück und den abschließenden Marathon lief er in 5:15:59 Stunden.
«Eigentlich bin ich mehr durch die Gegend gerumpelt», beschrieb Maximilian Levy den langen Lauf zum Abschluss. «Es war superhart, nach fünf Kilometern wusste ich schon, dass ich nicht in Fahrt komme beim Rennen. Also hab ich mich von Verpflegung zu Verpflegung gehangelt. Nach 15 Kilometer der erste Gedanke ans Aufgeben, aber irgendwie hat das Familiengroßaufgebot geschafft, mich bei Laune zu halten und mir vorgegaukelt, 'es würde noch ganz gut aussehen'», schrieb Levy mit einem Augenzwinkern auf seiner Facebook-Seite.
Den Triathlon und damit auch den Europameistertitel gewann Olympiasieger Jan Froddeno in 7:56,02 Stunden.
Nun wird sich Maximilian Levy auf die Deutsche Bahnmeisterschaft, die vom 31. Juli bis 4. August in Berlin stattfinden, vorbereiten. Er ist Titelverteidiger im Teamsprint und Keirin.