(rad-net) - Es ist geschafft – Maximilian Levy hat sich bei der Bahn Junioren Weltmeisterschaft einen Traum erfüllt und sich die Sprinterkrone aufgesetzt. Am Abschlusstag gewann er gegen den Franzosen Kevin Sireau in zwei Läufen das Finale und in Wien seine dritte Goldene. Damit besserte der Cottbusser seine Juniorenbilanz auf insgesamt fünf Weltmeistertitel auf. Bronze ging an Benjamin Wittmann, der ebenfalls in zwei Läufen gegen den Australier Scott Sunderland die Oberhand behielt.
Die beiden Deutschen bestritten gegeneinander das Halbfinale. Levy gewann zwar den ersten Lauf, wurde jedoch wegen eines Fahrfehlers zurückgesetzt. Pikant an der Gesamtsituation – beide Freunde verbrachten die Tage in Wien in einem Zimmer. Levy: „Das Thema Halbfinale blieb über Nacht tabu.“
Der Pechvogel des Tages wurde wohl die Cottbusserin Steffi Pohl im Scratch. Nahezu die gesamte Zeit führte Pohl, hatte fast eine Runde herausgefahren. Doch den Anschluss ans Feld vermochte sie nicht zu schaffen. So wurde sie am Ende 150 Meter vor dem Ziel „geschluckt“, versteuerte sich im Zielsprint und verursachte 40 Meter vor dem Ende einen Sturz.