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13.08.2000 08:44
Marcel Wüst schwer gestürzt
Der deutsche Topsprinter Marcel Wüst, Gewinner der Tour-Etappe in Vitre, ist nach seinem schweren Sturz am Freitagabend bei einem Kriterium in Issoire in Südfrankreich bei Bewusstsein.
Der vor einer Woche 33 Jahre alt gewordene Kölner wurde nach dem Sturz operiert u. liege mit Kopf- und Augenverletzungen in einem Krankenhaus in Clermond-Ferrand, bestätigte sein Vater in Köln.
"Seine und meine Frau sind bei ihm im Krankenhaus. Er ist außer Lebensgefahr, bei Bewusstsein und ansprechbar. Er konnte heute Morgen mit den beiden schon frühstücken. Die größte Gefahr besteht jetzt darin, dass er an einem Auge Sehkraft verliert", sagt Wüst-Senior.
Die Fortsetzung der Karriere des Sprinters in Diensten des französischen Festina-Teams ist höchst ungewiss. Wüsts Frau wolle sich mit Hilfe des Telekom-Teamleiters Rudy Pevenage und des Mannschaftsarztes Lothar Heinrich um die Verlegung ihres Mannes in ein deutsches Krankenhaus mit Spezialisten für Verletzungen solcher Art bemühen. "Sobald er transportfähig ist, wird ein Rettungsflugzug gechartert und er kommt nach Köln", erklärt Wüsts Vater weiter. Der Tour-Etappensieger, der beim Rennen Kontaktlinsen trägt, sei in der Nacht zu Sonntag an einem Bruch des Jochbeins und des Augenbrauenknochens operiert worden.
Wüst war in Vorbereitung der am 26. August beginnenden Spanien-Rundfahrt, bei der er nach seinem schweren Sturz nicht starten kann. Nach Angaben der lokalen französischen Zeitung "La Montagne" war Wüst bei etwa Tempo 60 mit dem Franzosen Jean-Michel Thilloy zusammengestoßen und im geschlossenen Feld auf der 19. Runde des Kriteriums gestürzt. Vor seinem Ausstieg bei der Tour de France wegen einer Bronchitis hatte der seit Jahren in Frankreich beschäftigte Wüst das Bergtrikot und das Grüne Trikot des Punktbesten getragen. Zurück
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