Nals (rad-net) - Beim MTB Sunshine-Race in Nals in Italien hat Manuel Fumic beim Sieg des Franzosen Stephane Tempier Platz drei belegt. Bei den Damen setzte sich zum fünften Mal Gunn-Rita Dahle-Flesjaa aus Norwegen durch.
Manuel Fumic (Cannondale Factory Racing) lag zu Beginn des Rennens in einer Verfolgergruppe um den überraschend führenden Italiener Mirko Tabacci, doch als Stephane Tempier attackierte, konnte Fumic nicht folgen. «Ich habe dann in einer technischen Passage keine gute Linie getroffen und habe Plätze verloren», berichtet Fumic, dessen Teamkollege Marco Fontana durch einen Vorderrad-Defekt alle Chancen einbüßte.
Manuel Fumic fuhr sein Tempo weiter, passierte dann Tabacci, dann den Kolumbianer Jhonnatan Botero Villagas und schließlich gelang es ihm auf der Schlussrunde auch noch Gerhard Kerschbaumer (Bianchi Countervail) zu verdrängen. Mit 1:15 Minuten Rückstand auf Tempier und neun Sekunden hinter Luca Braidot (Forrestale) erreichte er als Dritter das Ziel.
«Ich bin nicht unbedingt zufrieden. Es fühlt sich an wie Standgas, ich hatte keine Momente, in denen ich sagen kann, ja das war's», erklärte Manuel Fumic. «Ich bin halt konstant durchgefahren.» Er wisse woran das liege, jetzt bleibe die Hoffnung, dass sich das bis Australien noch korrigieren lasse.
Bei den Damen deklassierte Gunn-Rita Dahle-Flesjaa in 1:44:57 Stunden den Rest der Konkurrenz. Sie zog bereits in der Startrunde davon und baute ihren Vorsprung sukzessive aus. «Ich wollte das Rennen heute schnell angehen, weil ein schneller Start auch bei Weltcuprennen oder Großereignissen notwendig ist, wenn man vorne dabei sein will», wird Dahle-Flesjå in einer Pressemitteilung des Veranstalters zitiert. «Auf den letzten Runden habe ich dann Tempo herausgenommen, um ein bisschen Energie zu sparen.»
Dennoch waren es 5:41 Minuten zwischen ihr und Elisabeth Osl (Ghost Factory Racing), die Tanja Zakelj (Unior Tools) mit 1:09 Minuten Vorsprung auf Distanz hielt.
Die Slowenin hatte erst auf der letzten Runde mit Katrin Leumann (goldwurstpower/Sputnik) zu den beiden Südtirolerinnen Lisa Rabensteiner und Chiara Teocchi aufschließen und ihren Konkurrentinnen auf den letzten Kilometern noch davon fahren können.